Château Léoville Barton

Die Geschichte von Léoville-Barton reicht über zehn Generationen zurück. Der Grundstein legte Thomas Barton, der damals mit 27 Jahren aus seiner Heimat Irland nach Bordeaux reiste und einige Jahre später eine Weinhandelsfirma gründete. Diese wuchs zu einer echten Dynastie heran, welche heute noch Bestand hat und noch immer von Vater zu Sohn weitergegeben wird. Im Jahr 1793 reiste sein Enkel Hugh, der zu dieser Zeit die Handelsfirma leitete, mit seiner Frau zurück nach Irland. Sie kehrten aber 28 Jahre später wieder zurück und erwarben das Château Léoville-Barton. Bei der Klassifizierung im Jahr 1855 wurde das Château als 2eme Grand Cru Classé eingestuft - die zweithöchste Qualitäts-Stufe in Bordeaux.
Die folgenden Generationen haben den Fokus für das Bordelaiser Château etwas verloren. Doch mit Ronald Barton, der sich fest in Bordeaux niedergelassen hat, nahm das Geschäft wieder Fahrt auf. Er engagierte sich im Jahr 1940 mutig für die Fusionen der Royal Inniskilling und kehrte danach erst nach dem Krieg wieder in den Médoc zurück. Dabei erwartete ihn eine immense Aufgabe doch es gelang ihm auf Anhieb, wundervolle Weine zu produzieren. Da er keine eigenen Nachkommen hatte, überliess er die beiden Chateaux Langoa und Léoville-Barton seinem Neffen Anthony Barton. Dessen Tochter, Lilian Barton-Sartorius, leitet mittlerweile zusammen ihren Kindern Mélanie und Damien die Geschicke des Gutes.

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